Atomare Strahlung
Donnerstag, 22. März 2012
Geschichtliches
dem
Forscher Henri Becquerel entdeckt. Er experimentierte in seinem Labor und
vergaß in
einer
Schublade einen Stein, der Uran enthielt,
auf
einer verpackten Fotoplatte. Ein paar Tage
später,
als Henri Becquerel wieder damit arbeiten
wollte,
stellte er fest, dass dieser Stein die Fotoplatte
|
Aber nicht nur Uran hatte solch eine Wirkung. Man erkannte schon bald, dass auch
Materialen
wie Radium, Thorium oder Polonium ähnlich reagieren.
Neben Henri Becquerel war auch das Ehepaar Pierre
und Marie Curie an der oben genannten
Forschung beteiligt. Es wurde versucht, diese Strahlung mit verschiedenen chemischen und physikalischen Prozessen zu beeinflussen, aber es half nichts.
|
Dieser neu entdeckte Prozess wurde dann schlussendlich
Radioaktivität genannt. Natürlich forschte man weiter, und so wurden immer mehr
radioaktive Elemente gefunden. Man wusste, dass radioaktive Stoffe eine sehr
starke Wirkung haben, jedoch ging man lange sehr unachtsam mit den Elementen
um. Es wurde erst später bekannt, dass diese Stoffe eine Gefährdung für die
Gesundheit darstellen. 1928 wurde dafür eine Organisation gegründet, die heute
International Commission on Radiological Protection (ICRP) heißt.
1932
experimentierten Physiker mit den Atomkernen. Bereits 1919 wurde das Proton
entdeckt - ein Bestandteil des
Atomkerns. Erst 12 Jahre später, also 1932, wurde das Neutron entdeckt.
Mit
Hilfe dieses Neutrons man entdeckte man durch das bereits bekannte Uran Stoffe,
die schwerer waren als Uran, die sogenannten Transurane*1.
Otto Hahn, Fritz Straßmann und Liese Meitner dachten,
dass Uran einfach gestrahlt hätte und dabei Radium entstanden wäre. Jedoch
zeigte es sich ganz anders, das Endprodukt hatte ganz andere Eigenschaften,
nämlich die von Barium. Uran musste daher in zwei Teile zerfallen sein, anders
konnte das Ergebnis nicht interpretiert werden.
Am
26. Juni 1954 ging das weltweit erste Kernkraftwerk in der ehemaligen
Sowjetunion in Betrieb. In den folgenden Jahren wurden weitere Kernkraftwerke aktiviert.
Das englische Atomkraftwerk Oldbury gibt es seit 7. November 1967. Es ist das
älteste Kraftwerk der Welt, das noch immer Strom liefert.
Das
weltweit leistungsstärkste Kernkraftwerk heißt Civaux und befindet sich in
Frankreich.
Offiziell
sind heute 65 Kernkraftwerke im Bau, jedoch ist die Fertigstellung bei vielen
Reaktoren zweifelhaft. An elf dieser 65 Kraftwerke wird bereits seit den 1980er
Jahren gebaut.
Von
diesen 65 befinden sich 29 Anlagen in China, doch nach der Katastrophe von
Fukushima ist der Weiterbau ebenfalls fraglich.
Dienstag, 20. März 2012
Abonnieren
Kommentare (Atom)